Bio Amaranth
Verwendung
Für Müslis und Breie, als Bratlinge und Gemüsegerichte, für Aufläufe, in Salaten und Soßen.Mehr…
Ernte
Je nach Region Spätsommer bis Herbst.Mehr…
Erzeugung
Samen von Fuchsschwanzgewächsen (bot. Amaranthus).Mehr…
Geschmack
Mild bis herzhaft, nussig.Mehr…
Ursprung
Ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika stammend, kommt der Amaranth mittlerweile weltweit vor.Mehr…
Ertrag
Durch moderne Züchtungen liegt die Kornzahl der einzelnen Pflanze bei bis zu 45.000. Pro Hektar Ackerfläche ergibt dies eine Ernte von rund 2 Tonnen pro Jahr.Mehr…
Nachhaltigkeit
Bio Amaranth wächst auf fast allen Kontinenten. Nachhaltiger Anbau und fairer Handel verbessern die Einkommensverhältnisse der beteiligten Kleinbauern. Biologischer Anbau setzt zudem auf Fruchtfolgen, auf schonenden Umgang mit den Ressourcen und führt Ernterückstände wieder dem natürlichen Kreislauf zu.Mehr…
Besonderheit
Amaranth ist glutenfrei und eignet sich deshalb für Zöliakie-Betroffene und Personen, die auf Gluten allergisch reagieren.Mehr…
Verwendung
In der Vollwertküche eroberte sich Amaranth in den letzten Jahren einen Spitzenplatz. Das nussig schmeckende Korn wird als Brei gegessen, es peppt Müslis auf und gibt Gemüsegerichten mehr Nährwert. In diesen Speisen punktet Amaranth sowohl in seiner natürlichen Variante als auch gepoppt. In Aufläufen und Bratlingen wird Amaranth, der weich verkocht, geschätzt. Amaranth kann zu Flocken, Schrot oder Mehl weiterverarbeitet werden.
Zusammen mit glutenhaltigem Getreide entsteht mit Amaranth ein lockeres Brot. Glutenfreie Brote mit Amaranth gelingen, wenn Bindestoffe wie Flohsamen oder Guarkernmehl eingearbeitet werden. Als Babynahrung ist Bio Amaranth ebenfalls geeignet, auch wenn hier zur Abwechslung mit Gemüse und anderen Getreiden geraten wird.
Erzeugung
Der Anbau von Amaranth als wichtiges Nahrungsmittel wird seit Jahrtausenden gepflegt. Bereits die Azteken und Inka schätzten dieses Pseudogetreide, das deshalb auch unter dem Namen Inkaweizen bekannt ist. Heutzutage werden meist Sorten aus einer Unterfamilie des Amaranths angebaut, nämlich Amaranthus caudatus.
Amaranth ist wärmeliebend, Frost verträgt er schlecht. Spätere Aussaaten ab Mai bringen deshalb in den meisten Regionen bessere Ernten. Ein durchlässiger Boden, ausreichend Nährstoffe und viel Sonne sind ebenfalls Voraussetzung für das gute Gedeihen. Bei optimalen Bedingungen erreicht Amaranth eine Wuchshöhe von 70 bis 150 cm. Während des Wachstums liebt der Amaranth Feuchtigkeit, jedoch keine Staunässe.
Amaranth wächst schnell. Dicht gesäte Reihen werden mitunter ausgelichtet, die entfernten Pflanzen können als Blattgemüse verwendet werden. Die wie Getreide verwendeten Samen werden im Spätsommer, meist August bis September, maschinell geerntet. Ausgesiebt, getrocknet und sortiert kommen die Körner in den Handel.
Ursprung
Unseren Bio Amaranth beziehen wir aus nachhaltigem, ökologischem Anbau. Neben dem Anbau in seiner ursprünglichen Heimat Südamerika wird Amaranth nun in fast allen Regionen gewerbsmäßig ausgesät. Die kurze Wachstumsperiode, die steigende Nachfrage nach glutenfreiem Getreide und die gesundheitlich wertvollen Inhaltsstoffe tragen zur Beliebtheit unseres Bio Amaranths bei.
Nachhaltigkeit
Amaranth kann durch die späte Aussaat in Fruchtfolgen angebaut werden. In den ursprünglichen Anbauländern stellt dieses Fuchsschwanzgewächs für die einheimische Bevölkerung nicht nur die Ernährungsgrundlage, sondern auch eine sichere Einnahmequelle dar. Zusammenschlüsse von interessierten Kleinbauern verbessern zusätzlich die Einkommensmöglichkeiten. Nicht zuletzt trägt Amaranth vor Ort positiv zu den Lebensbedingungen bei: Kollektive kümmern sich nicht nur um die rein landwirtschaftlichen Aspekte des Anbaus von Bio Amaranth, sondern dehnen ihr Engagement auch auf die Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen aus.
Ernte
Wenn die überwiegende Zahl der Samenstände gegen Ende August ausgereift ist, beginnt die Ernte. Spezielle Mähdrescher, die für diese feinen Sämereien eingerichtet sind, kommen zum Einsatz. Amaranth muss nachgetrocknet werden, Verunreinigungen werden entfernt. Der Anbau von Amaranth ist trotz des meist problemlosen Gedeihens eher kostenintensiv, da der Ertrag hinter dem von Getreide zurückbleibt. Zum Vergleich: Weizen ergibt pro Hektar eine durchschnittliche Ernte von 3,5 Tonnen, Amaranth von lediglich 2 Tonnen.
Geschmack
Bio Amaranth schmeckt mild bis herzhaft nach Getreide, mit einer feinen Nussnote.
Ertrag
Lateinamerika liegt nach wie vor im Anbau an der Spitze. Abe auch China, die Länder der einstigen UdSSR, die USA und Europa tragen dazu bei, dass sich die gesamte gewerbsmäßig bewirtschaftete Fläche auf über 300.000 ha beläuft. Die Tendenz steigt. Bei einem derzeit durchschnittlichen Ernteertrag von 2 Tonnen pro Hektar sind dies bereits 600.000 Tonnen Amaranth. Auf Bio-Qualität wird sowohl vom Verbraucher als auch von Erzeugern immer öfter Wert gelegt.
Besonderheit
Amaranth bringt zusammen mit Kamut von allen Getreide- und Pseudogetreiden den höchsten Eiweißgehalt, nämlich 14,6 %, mit. Er ist überaus reich an Mineralstoffen, seine Vitamine, vor allem die des B-Komplexes, tragen zu einer gesunden Ernährung bei.
Produkteigenschaften
Nährwerttabelle
Nährwerte unterliegen bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.
Hinweis
25 kg
Kühl und trocken lagernKeep cool and dry
Min. 12 Monate ab ProduktionsdatumMin. 12 months from production date