Bio Azukibohnen

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Azukibohnen

Die Wildformen von Azukibohnen, auch Adzukibohnen (bot. Vigna angularis) genannt, stammen aus Mittelchina, Japan, Korea und Taiwan. Sie ist seit mehr als 2000 Jahren in diesen Regionen als Nutzpflanze bekannt. Azukibohnen brauchen ausreichend Wärme zum Gedeihen, in subtropischem Klima ist der Ertrag am höchsten. Azukibohnen reifen zwischen September und Oktober. Die rundlichen Samen bringen ja nach Sorten und Anbauregionen ein Tausendgrammgewicht zwischen 50 und 200 g auf die Waage. Geerntet können bis zu 30 Dezitonnen pro Hektar. Wie alle Leguminosen tragen Azukibohnen zur Bodenverbesserung bei. Der durch sie gebundene Stickstoff ist ein natürlicher Dünger. Neben der Erzeugung von Lebensmitteln werden die braunen Bohnen als Viehfutter verwendet. Der Schnitt dient als Grünfutter. Azukibohnen sind fettarm, der Gehalt an Proteinen, Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen ist dagegen hoch. Deshalb sind diese Bohnen in der veganen, vegetarischen und vollwertigen Küche so beliebt. Durch die Kombination von durchschnittlich 20 g Eiweiß mit gut 60 g Kohlenhydraten pro 100 g machen Gerichte aus Azukibohnen lange satt, ohne den Organismus zu belasten.

Verwendung

Vielseitige Anwendungsideen stammen aus der japanischen Küche. Auch für Süßspeisen wird die Azukibohnen in Japan verwendet, etwa für die Herstellung von Marmelade oder zusammen mit Klebreiskuchen für süße Suppen. Azukibohnen wird nachgesagt, dass sie leichter verdaulich sind als andere Bohnenarten. Hierzulande finden sie ihren Einsatz in Suppen und Eintöpfen, gekocht in kalten Salaten, als Zutat für Aufstriche sowie Würzpasten und Beilage zu Fisch und Fleisch. Aus ihrem Mehl werden Suppen, Brot und Gebäck und sogar Getränke hergestellt. Bio Azukibohnen eignen sich für die Anzucht von Sprossen. Wie andere Sprossen auch werden sie im Wok kurzgebraten, auf Broten und in Salaten verzehrt oder dienen als Dekoration für Platten und Suppen. Azukisprossen können zudem eingelegt werden. Interessant ist ihre Verwendung als Snack. Gepoppt, kandiert und schokoliert schmecken diese Hülsenfrüchte nämlich auch.