Bio Bohnen, schwarz

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Bohnen, schwarz

Schwarze Bohnen sind wie die weißen eine Spielart der Gartenbohne (bot. Phaseolus vulgaris). Als Grundnahrungsmittel waren diese Hülsenfrüchte bereits vor Tausenden von Jahren geschätzt. Die ältesten Nachweise aus Südamerika stammen vermutlich aus einer Zeit um 6.000 v. Chr. Die Inkas zählten Bohnen zu einem ihrer wichtigsten Nahrungsmittel. Südamerika dürfte auch die Heimat der schwarzen Bohnen sein. Im ganzen südamerikanischen Raum wird zum Beispiel die Feijoada verspeist. Seit rund 300 Jahren sind die Rezepte bekannt, die je nach Region immer leicht variieren. In Kuba finden sich die schwarzen Samen ebenfalls in einem Nationalgericht, dem Arroz congri. Schwarze Bohnen sind wie ihre roten und weißen Artgenossen ein wertvoller Eiweißlieferant. Sie werden in der fleischlosen Küche deshalb geschätzt, beugen sie doch einer Unterversorgung mit essentiellen Aminosäuren vor. Ihr Gehalt an Kohlenhydraten und Ballaststoffen ist beachtlich. Zusammen mit dem Eiweißgehalt sorgen sie für eine langanhaltende Sättigung. Mineralstoffe und Vitamine finden sich ebenfalls in der trockenen Bohne, das macht sie rundum zu einem vollwertigen Lebensmittel.

Verwendung

Schwarze Bohnen überzeugen auch nach dem Kochen noch durch ihr apartes Aussehen und die ansprechende Form. Deshalb sind sie als Salatzutat ebenso beliebt wie als Ergänzung zu Reis- und Gemüsegerichten. Wer sie für Suppen und Eintöpfe weich und sämig schätzt, sollte sich auf eine etwas längere Kochzeit als bei anderen Bohnen einstellen. Ihr unvergleichliches Aroma macht die kleine Mühe aber wieder wett: Sie sind herzhaft, süßlich und erdig zugleich. Zu ihren guten Eigenschaften gehört, dass sie dennoch die Geschmacksstoffe von Gewürzen verstärken. Schwarze Bohnen eignen sich für Aufstriche und Dips, sie passen zu Hirse und Mais und können als farblich interessantes Püree zu Fleisch, Brühwürsten und Fisch gereicht werden.