Bio Cashews
Verfügbar in folgenden Varietäten
Verwendung
In der asiatischen und exotischen Küche, zum Knabbern und Backen, für Brotaufstriche und zur Herstellung von veganer Milch und Käse.Mehr…
Ernte
Jährlich bei Fruchtreife.Mehr…
Erzeugung
Steinfrucht (Nuss) aus dem Cashewapfel, der Frucht des Cashewbaumes.Mehr…
Geschmack
Mild, nussig, mit typischem, aromatischem Eigengeschmack.Mehr…
Ursprung
Vorrangig aus Vietnam.Mehr…
Ertrag
Je Baum bis zu 30 kg, weltweit etwa 5 Millionen Tonnen jährlich, davon 25 % aus Vietnam.Mehr…
Nachhaltigkeit
Cashewbäume tragen viele Jahre. Nichts von der Ernte geht verloren: Die Früchte selbst werden vor Ort zu Saft und Marmelade verarbeitet. Auch Getränke daraus sind beliebt. Aus dem mittleren Teil der Schalenwand der Früchte wird Öl gewonnen. In den Anbauländern ist der Anbau von Cashews existentielle Einkommensquelle.Mehr…
Besonderheit
Die Nüsse mit ihrer auffälligen Form sind vielseitig zu verwenden, sie sind eiweißreich und liefern viele wertvolle Mineralstoffe.Mehr…
Verwendung
Unsere Bio Cashewnüsse sind als Knabbernüsse beliebt. Gesalzen, mit Pfeffer oder Chili, mit Knoblauch oder in einer Mischung mit Kokosnuss eignen sie sich für die asiatische und exotische Küche. Ohne Gewürze, nur getrocknet oder geröstet, sind Bio Cashewnüsse eine beliebte Zutat zum Backen, in Nussmischungen oder für das Müsli.
Erzeugung
Seinen populären Namen hat der Cashewbaum (Anacardium occidentale) vermutlich wegen der an Nieren erinnernden Form seiner Kerne. Er leitet sich von Caju, dem portugiesischen Namen, und dem indianischen Acaju, das Nierenbaum bedeutet, ab. Es waren auch die Portugiesen, die als erste Europäer diesen Baum in den Wäldern Brasiliens entdeckten und sich wie die Einheimischen Cashewapfel und Cashewkerne zu Nutzen machten.
Der immergrüne Baum aus der Familie der Sumachgewächse erreicht eine Höhe von bis zu 12 m. Auffallend am Wuchs ist, dass der Baum in exponierten Lagen durch Windeinfluss unregelmäßig gedeiht und sich so den Bedingungen anpasst. Tiefe Pfahlwurzeln und weitreichende Seitenwurzeln sorgen dafür, dass der Cashewbaum auch mit anhaltender Trockenheit gut zurechtkommt. Aus den sich jährlich bildenden rispigen Blütenständen entstehen nach Befruchtung durch Insekten oder Wind die Cashewfrüchte. Männliche und zwittrige Blüten sitzen auf einem Baum, so dass ein ausreichender Fruchtansatz gewährleistet ist.
Cashewnüsse wachsen als Fortsatz an einem fleischig verdickten Fruchtstiel, der als Cashewapfel bekannt ist. Die grüne, teils auch bräunliche Fruchtschale der Cashewkerne wird bei der Ernte vom Stiel getrennt. Cashewapfel und Cashewnüsse werden getrennt verarbeitet. Aus den Äpfeln werden noch im Erzeugerland Gelees, Marmeladen und Getränke hergestellt. Sie sind fruchtig süß und reich an Vitamin C. Auch die mittlere Fruchtwand der Cashewfrucht bleibt nicht ungenutzt. Aus ihr entsteht wertvolles Schalenöl, das vielseitigen medizinischen und industriellen Zwecken dient. Es ist Bestandteil von Lacken und kann zu einem hitzeresistenten Gummi polymerisiert werden.
Ursprung
Seine Heimat hat der Cashewbaum im Nordosten Brasiliens. Portugiesische Seefahrer und Handelsreisende entdeckten den wertvollen Baum dort und erkannten seine Vorzüge. Sie führten ihn im 16. Jahrhundert in Indien und Mosambik ein. Als die Nachfrage nach den Erzeugnissen stieg, wurden Cashewbäume in Plantagen angebaut. Überall dort, wo tropisches Klima herrscht, findet nun die gewerbsmäßige Kultur statt. Besonders beliebt wurde der Anbau in Afrika, da der Cashewbaum bestens mit den dort bestehenden klimatischen und nährstoffbedingten Verhältnissen zurechtkommt. Verarbeitet wird die Ernte auch außerhalb der Anbaugebiete. Um das Einkommen der einheimischen Bauern zu sichern, legen allem afrikanische Länder zunehmend Wert darauf, dass auch die Verarbeitung im Anbaugebiet stattfindet. Dennoch wurde Vietnam zu einem Hauptanbaugebiet. Von dort beziehen wir unsere Bio Cashews in bewährter Qualität.
Nachhaltigkeit
Die langlebigen Cashewbäume sind nicht nur Nusslieferant, sondern leisten als Wind- und Erosionsschutz einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Landschaft. Diese Eigenschaft war es auch, weswegen der Baum von den Portugiesen nach Indien verbracht wurde. Neben den Nüssen werden die Früchte verwertet, das Schalenöl aus der Fruchtwand der Cashewfrucht ist Ausgangsmaterial für eine Reihe von Produkten. Als Öl wird es industriell und medizinisch genutzt, weiterverarbeitet wird es zu Gummi und technischen Harzen. Durch die vielfältige Nutzung ist ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit gegeben.
Ernte
Nur eine einzige Nuss befindet sich am Ende des Cashew-Apfels. Bei der jährlichen Ernte wird die Nuss von der Frucht getrennt. Anschließend wird in einem aufwendigen Prozess die Nuss aus der harten Schale befreit. Dieser Prozess ist ausschlaggebend für die Güteklasse der Kerne. Unversehrte ganze Nüsse werden zu einem höheren Preis gehandelt als Bruchstücke. Sie sind länger langerfähig, die Inhaltsstoffe bleiben in einem höheren Maße erhalten. Je nach weiterem Verwendungszweck kommen Cashewnüsse roh, mit Dampfbehandlung, getrocknet oder geröstet in den Handel.
Geschmack
Bio Cashewnüsse überzeugen durch das volle, nussige Aroma. Dabei sind sie mild, sie hinterlassen auf der Zunge einen angenehmen Nachgeschmack.
Ertrag
Cashewbäume im besten Ertragszustand liefern eine Menge von rund 12 bis 15 kg Nüssen. Der Fruchtansatz erfolgt erstmals in einem Baumalter von drei Jahren. Nach einer Wachstumszeit von 30 Jahren muss eine Plantage erneuert werden. Dies geschieht durch Rodung oder durch Absägen des alten Stammes und das Pfropfen eines neuen Schösslings. Weltweit werden pro Jahr rund 5 Millionen Tonnen Cashewnüsse produziert. Vietnam liegt mit etwa 1,2 Millionen Tonnen an der Produktionsspitze. Die afrikanischen Anbaustaaten zusammen liefern weitere 2,5 Millionen Tonnen.
Besonderheit
Bio Cashewnüsse sind gut verträglich. Allergien kommen weniger häufig als bei anderen Nüssen vor. Mit ihrem Fettgehalt von rund 42 Prozent unterscheiden sich die Cashewnüsse ebenfalls von anderen Nusssorten. Sie gelten als ein hochwertiger Eiweißlieferant. Die Vitamine der B-Gruppe und Folsäure sind in den Nüssen enthalten. Besonders wichtig für den menschlichen Organismus sind die Mineralstoffe Magnesium, Phosphor, Kalium und Eisen, die in der Cashewnuss ebenfalls in hohen Mengen vorhanden sind.