Bio Erythrit
Verwendung
Erythritol wird wie normaler raffinierter Haushaltszucker verwendet.Mehr…
Ernte
Herstellung ganzjährig.Mehr…
Erzeugung
Der Herstellung von Erythritol liegt ein natürlicher Vergärungsprozess, nämlich die Fermentation, zugrunde.Mehr…
Geschmack
Leicht nach Traubenzucker und sehr nahe am Haushaltszucker.Mehr…
Ursprung
Ausgangsstoff für Bio Erythritol ist ein Traubenzucker, der überwiegend aus Mais, aber auch aus Rüben, Weizen und anderen stärkehalten Pflanzen herstellt wird.Mehr…
Ertrag
Die Möglichkeiten zur Erythritol-Gewinnung sind theoretisch fast unbeschränkt, an einfacheren und kostengünstigeren Herstellungsverfahren wird geforscht.Mehr…
Nachhaltigkeit
Die Einhaltung der Verordnungen für Biolebensmittel ist die Voraussetzung für die Produktion von Bio Erythritol. Verwendet werden alle stärkehaltigen Teile der Pflanzen, so dass ihre Ressourcen bestmöglich ausgeschöpft werden.Mehr…
Besonderheit
Erythritol hat etwa Dreiviertel der Süßkraft von Industriezucker. Er kann durch sein ähnliches Volumen jedoch 1:1 ausgetauscht werden.Mehr…
Verwendung
Erythritol verfügt über rund 75 % der Süßkraft von Haushaltszucker bei einem Volumen, das nahezu identisch ist. Dies ist ein Vorteil für Zubereitungen, die die gleiche Beschaffenheit wie mit Zucker verlangen, aber weniger Süße aufweisen sollen. Besonders bei Gebäck kann Erythritol problemlos ausgetauscht werden. Da dieser Zuckeraustauschstoff kalorienfrei ist, wird er von Schlankheitsbewussten ebenso geschätzt wie von Diabetikern und anderen Patienten, die auf Zucker – oder Süßstoffe als Phenylalaninquelle – verzichten müssen. Auch als Süßungsmittel bei Fructoseintoleranz ist Erythritol geeignet. Es gilt als zahnfreundlich, eine kariesfördernde Wirkung ist nicht bekannt.Erythritol ist überdies geruchsneutral. Es ist wärmestabil und nicht hygroskopisch, Klumpenbildung entfällt dadurch. Auch diese Eigenschaften machen den Zuckeraustauschstoff ideal für die Lebensmittelherstellung.
Erzeugung
Auch wenn Erythritol, auch als Erythrit bekannt, erst in den letzten Jahren seinen Einzug in die Lebensmittelbranche fand, so ist der Zuckeraustauschstoff doch keine neue Erfindung. Bereits im Jahre 1848 gelang es dem schottischen Chemiker John Stenhouse, den Stoff zu isolieren. Bis zur Zulassung als Lebensmittelzusatzstoff war es jedoch ein langer Weg. Die USA war hier der Vorreiter. Seit 1997 besteht dort die Genehmigung, ihn auf den Markt zu bringen. In Europa dauerte dieser Schritt noch bis 2006. Anders als bei sonstigen, neu für den Markt zugelassenen Zusatzstoffen gibt es für Erythritol keine Mengenbeschränkung. Lediglich für die Verarbeitung in Speisen gilt, dass bei einem Anteil von 10 Prozent und mehr ein entsprechender Hinweis anzubringen ist.Chemisch gesehen gehört Erythritol zu den Zuckeralkoholen. Zwar gibt es für die Herstellung von Erythritol auch chemisch-katalytische Verfahren. Diese sind jedoch noch aufwändiger als die überwiegend gebräuchliche, industriell eingesetzte Methode. Mittels osmophiler Pilze werden Kohlenhydrate wie Glucose – auch als Traubenzucker oder Dextrose bekannt – und Saccharose – Rohrzucker – fermentiert und so der Zuckeraustauschstoff Erythritol gewonnen. Die beim Umwandlungsprozess anfallenden Nebenprodukte wie Ethanol, Glycerin und Ribit können ebenfalls weiterverwendet werden.Erythritol verfügt im Vergleich zu Sorbit, Lactit, Isomalt und anderen Zuckeralkoholen über eine besonders hohe digestive Toleranz. Das bedeutet für den Konsumenten, dass die Gefahr von Unverträglichkeiten und Reaktionen wie Blähungen und Durchfall stark vermindert sind. Forschungsergebnisse berichten davon, dass selbst im menschlichen Körper Glucose teils zu Erythrit umgewandelt werden kann. Diese körpernahe Zusammensetzung des Zuckeralkohols scheint eine Erklärung für die gute Verträglichkeit zu sein.Vom Verbraucher ebenfalls geschätzt wird die kristalline Struktur von Erythritol. Es verhält sich wie Zucker, ist im ähnlichen Maße wasserlöslich und gilt nicht zuletzt deshalb als guter Ersatz. Für Kalorienbewusste und im Rahmen von Reduktionskost zeigt sich ein weiterer Vorteil von Erythritol: Es ist kalorienfrei.
Ursprung
Das bei uns erhältliche Bio Erythritol wird aus Rohstoffen gewonnen, die allen Vorgaben des biologischen Landbaus entsprechen. Bei der Verarbeitung werden höchste Hygienestandards eingehalten. Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern sind wir in der Lage, Bio Erythritol in einer gleichbleibenden, überzeugenden Qualität zu liefern.
Nachhaltigkeit
Auch wenn das Herstellungsverfahren für Bio Erythritol derzeit noch aufwendig ist, so ist es doch der pflanzliche Ausgangsstoff, der zur Nachhaltigkeit des Produktes beiträgt. Ein kontrolliert biologischer Anbau und die Verwendung von Mais und anderen Rohstoffen, die gentechnikfrei sind, sind Voraussetzung und Selbstverständlichkeit.
Ernte
Schon bald nach der Ernte der für die Herstellung von Bio Erythritol verwendeten Pflanzen wird mit der Freisetzung von Traubenzucker begonnen. Eine schonende Fermentierung sorgt für eine hochwertige Qualität des Bio Erythritols.
Geschmack
Bio Erythritol ist der Zuckeraustauschstoff, der geschmacklich dem Haushaltszucker am nächsten steht. Er ist dezent fruchtig und erinnert an Traubenzucker. Beim Genuss von Bio Erythritol entsteht im Mundbereich eine leichte, sehr angenehme Kühle, die erfrischt.
Ertrag
Noch ist die Herstellung aufwendig und kostenintensiv. An neuen Verfahren, insbesondere auch an einer besseren Ausnutzung der verwendeten Rohstoffe, wird mit viel Einsatz geforscht.
Besonderheit
Ein wissensdurstiger Schüler, Sohn eines Biologen, fand durch Experimente heraus, dass Erythritol Fruchtfliegen – im Gegensatz zu Menschen – nicht gut bekommt. Im Vergleich zu den Fruchtfliegen, die Zuckerlösung oder andere Süßstoffe als Nahrung bekamen, zeigte sich die Besonderheit. Alle Versuchstiere, die Erythritol gefressen hatten, starben. Sein Vater beschloss, diesem Phänomen mit seinen Kollegen an der Universität in Versuchen nachzugehen und kamen zum gleichen Ergebnis.
Produkteigenschaften
Nährwerttabelle
Nährwerte unterliegen bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.
Hinweis
Die Verpackung entspricht den aktuellen lebensmittelrechtlichen Anforderungen gemäß Verordnung (EG) 1935/2004Packaging is in accordance to rules and regulations (EEC) 1935/2004
Kühl und trocken lagernKeep cool and dry
Min.12 Monate ab ProduktionsdatumMin 12 months from production date