Bio Hirse
Verwendung
Hirse wird als glutenfreies Getreide – zusammen mit anderen Arten – für Backwaren eingesetzt. Bio Hirse schmeckt als Brei und im Müsli, Gemüsegerichten und Aufstrichen gibt sie je nach Ausmahlung Biss und Konsistenz.Mehr…
Ernte
Je nach Anbaugebiet, auf der nördlichen Halbkugel von Sommer bis Herbst.Mehr…
Erzeugung
Einjähriges Spelzgetreide aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). In unterschiedlichen Anbaugebieten werden verschiedene Hirsearten als Lebensmittel angebaut. Industriell verarbeitet wird zum Beispiel Rispenhirse (Panicum miliaceum L.), Kolbenhirse (Setaria italica) oder Mohrenhirse (Sorghum bicolor). Goldhirse ist die von Schalen befreite Hirse.Mehr…
Geschmack
Kräftiger, fast nussiger Getreidegeschmack.Mehr…
Ursprung
Mohrenhirse wird seit Jahrtausenden in Afrika angebaut.Mehr…
Ertrag
Von der Welternte von etwa 86 Millionen Tonnen wird der überwiegende Teil als Breinahrung und für Futterzwecke verarbeitet. Lediglich ein kleiner Teil kommt als Körner oder Mehl in den Handel.Mehr…
Nachhaltigkeit
Hirsearten werden in nahezu allen Regionen der Erde angebaut. Bereits im Altertum diente sie nicht nur in Afrika, sondern auch in China der Bevölkerung als wichtiges Hauptnahrungsmittel. Auf dieses uralte Lebensmittel besinnen sich immer mehr Landwirte. Hirse ist wichtiger Teil von Fruchtfolgen, die zur Bodenerhaltung und Bodenverbesserung beitragen. Die Körner werden für Nahrungsmittel und Tierfutter verwendet, die grünen bzw. trockenen Pflanzenteile werden zu Streu verarbeitet. Zunehmend werden diese Rückstände auch als Biomasse angefragt, um daraus Energie zu gewinnen.Mehr…
Besonderheit
Hirse enthält 9.8 g Eiweiß bei nur 3,9 g Fett. Ihr Gehalt an verwertbaren Kohlenhydraten ist überdurchschnittlich hoch, er liegt bei 68,8 g.Mehr…
Verwendung
Hirse eignet sich für süße wie herzhafte Speisen. Zunehmend wird sie in der vollwertigen Küche gesüßt zum Morgenbrei oder dient als Zutat in Müslis. Aber auch herzhafte Gemüse-Hirse-Töpfe und würzige Bratlinge werden aus dem traditionellen Lebensmittel hergestellt. Sogar für die Herstellung von glutenfreiem Bier wird Hirse verarbeitet.
Erzeugung
Goldhirse ist eine beliebte Hirsevariante, die bei uns für Speisezwecke verwendet wird. Hirse ist schnellwüchsig, von der Aussaat bis zur Ernte vergehen durchschnittlich nur 100 Tage. Das macht sie für Fruchtfolgen geeignet. Vor allem der Wechsel mit Leguminosen hat sich biologisch und wirtschaftlich als sinnvoll erwiesen. In langen, ergiebigen Rispen reifen die Körner heran, ehe sie im Sommer zur Ernte kommen.
Die deutsche Bezeichnung Hirse für diese Süßgräser entspringt dem Altgermanischen. Hirsa, hirsi oder hirso wurden vom indogermanischen Begriff für Nährung, Nahrhaftigkeit, Sättigung abgeleitet. Als Speise genutzt wurde Hirse bereits vor 8000 Jahren, aus ihr wurde früh schon Fladenbrot hergestellt. Mit dem Einzug von Kartoffeln, Mais und Weizen in unseren Speiseplan verlor sich die Bedeutung der Hirse. Nun wird wieder verstärkt Hirse angebaut, da sich diese glutenfreien Körner auch für Zöliakiepatienten und Allergiker eignen kann.
Hirse gedeiht auf nahezu jedem Boden, sogar in trockenen Lagen. Dort dient sie jedoch überwiegend zur Erzeugung von Biomasse, da die kohlenhydratreiche Pflanze ein hohes Energiepotenzial für die Biogasgewinnung birgt. Braunhirse allerdings schätzt durchlässige Böden, auf verdichtetem Untergrund muss mit Ernteeinbußen gerechnet werden.
Ursprung
Die von uns angebotene Bio Hirse stammt aus biologischem Anbau. Nachhaltigkeit und fairer Handel sind uns wichtige Kriterien. Das entspelzte und geschälte Korn der Goldhirse ist reich an Mineralstoffen. Anders als bei Getreidearten sitzen diese bei der Hirse nicht nur in den Randschichten, sondern im ganzen Korn.
Nachhaltigkeit
Hirse gedeiht in nahezu allen Klimazonen. Sie dient vor allem in kargen Gegenden als Erosionsschutz und bewahrte die Menschen dort seit Jahrtausenden vor den schlimmsten Hungersnöten. Neben dem Samen wurde traditionell das Stroh zur Herstellung von Besen und Papier, aber auch als Baumaterial verwendet. Hirse wurde seit jeher als Tierfutter verwendet. Jetzt erfüllt Hirse eine weitere wichtige Aufgabe. Als Biomasse dient sie dazu, erneuerbare Energie zu liefern.
Ernte
Wie Getreide wird auch Hirse aus gewerblichem Anbau mit Mähdreschern oder Feldhäckslern geerntet. Dabei wird noch auf dem Feld der Hirsesamen von den grünen Pflanzenteilen getrennt. Die Hirse wird gesäubert, getrocknet und kommt anschließend in verschiedenen Sortierungen und Güteklassen in den Handel.
Geschmack
Hirse hat einen herzhaften Geschmack. Ihr leicht nussiges Aroma findet immer mehr Liebhaber.
Ertrag
Die Welterntemenge beträgt derzeit etwa 86 Millionen Tonnen, Tendenz zunehmend. Hirse bietet eine relativ konstante Ernte, da sie wenig empfindlich auf Witterungseinflüsse ist.
Besonderheit
Zöliakiepatienten und Glutenempfindliche wissen Bio Hirse zu schätzen, da sie von Natur aus glutenfrei ist. Als Backgetreide geht Hirse jedoch nicht gut auf, weshalb sie als alleinige Zutat nicht zu üblichem Brot, sondern nur zu Fladen verarbeitet werden kann.
Produkteigenschaften
Nährwerttabelle
Nährwerte unterliegen bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.
Hinweis
25 kg
Kühl und trocken lagernKeep cool and dry
Mind. 12 Monate ab ProduktionsdatumMin. 12 months from production date