Bio Quinoa
Verfügbar in folgenden Varietäten
Verwendung
Als Brei, in Müslis, in Bratlingen, in Körnerbrot, zu Gemüse und Salat.Mehr…
Ernte
Je nach Anbauregion von Sommer bis Spätherbst.Mehr…
Erzeugung
Samen der Quinoa (Chenopodium quinoa), auch Reismelde genannt.Mehr…
Geschmack
Je nach Sorte von mild bis herzhaft, immer mit einem nussigen Aroma.Mehr…
Ursprung
Nordamerika, später auch Südamerika.Mehr…
Ertrag
Weltweit werden etwa 150.000 Tonnen geerntet, die überwiegend in Südamerika angebaut werden.Mehr…
Nachhaltigkeit
Fair gehandelter, mit dem Ökosiegel versehener Bio Quinoa, macht den Nachteil längerer Transportwege wieder wett. Viele Familien in den traditionellen Anbaugebieten haben die ehemals vergessene Tradition des Quinoa-Anbaus erneut aufleben lassen. Durch landwirtschaftliche Zusammenschlüsse, dem Einsatz von moderner Technik statt Handarbeit, entstehen so für die Einheimischen interessante Projekte, die für ihren Lebensunterhalt sorgen.Mehr…
Besonderheit
Quinoa liefert hochwertiges, pflanzliches Eiweiß. Mit 100 g Quinoa ist bereits ein Drittel des täglichen Bedarfs an Magnesium und Eisen gedeckt.Mehr…
Verwendung
Die traditionelle Zubereitung, nämlich als Brei, steht wieder hoch in der Gunst der Verbraucher. Quinoa schmeckt pur oder gepoppt in Müslis und in Süßspeisen. Die kleinen Körner mit Nussaroma sind in Bratlingen beliebt, Gemüsegerichte ergänzen sie um die wertvollen Kohlenhydrate. Quinoa schmeckt als Suppeneinlage oder als reine Getreidesuppe. Für Personen mit Glutenunverträglichkeit ist Quinoa ein wertvoller Getreideersatz. Sogar Bier wird aus Quinoa gebraut, auch hier punktet das Pseudogetreide durch das Fehlen von Gluten.
Erzeugung
Quinoa ist, wie Amaranth auch, eine uralte Kulturpflanze. Vor 5000 Jahren in den Anden als überlebenswichtige Kulturpflanze geschätzt, geriet sie in Vergessenheit, um in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Die Pflanze aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse ist anspruchslos. Sie gedeiht selbst in Höhenlagen von über 4.000 m. Die frostfeste Pflanze verträgt auch Trockenheit und Hitze. Höhere Ansprüche stellt sie lediglich an den Boden, denn der sollte durchlässig und stickstoffreich sein.
Die einjährige Quinoa wird bis zu 3 m hoch. Die Blütenstände erscheinen am Ende der Pflanze und ihrer kurzen Seitentriebe aus. Die Teilblütenstände bilden kleine Knäuel mit rosa bis violetten Blüten. Nach der Bestäubung, meist durch den Wind, bilden sich in wenigen Wochen die kleinen einsamigen Nüsschen. Obwohl das Einzelgewicht dieser Samen mit je 1 – 5 mg sehr gering ist, können durch die Größe der Quinoa-Pflanzen bis zu 4 Tonnen von einem Hektar Anbaufläche geerntet werden.
Ursprung
Die hochwertige Qualität unserer Bio Quinoa hält jedem Vergleich stand. Wir beziehen unsere Ware erntefrisch, legen Wert auf fairen Handel und nachhaltigen Anbau. Bio Quinoa wird seinem Ruf als Superfood gerecht. 13,8 g gut verwertbares Eiweiß, 5 g Fett und ganze 58,5 g an verwertbaren Kohlenhydraten sprechen für sich. Die Samen enthalten zudem reichlich Mineralstoffe wie Mangan, Kupfer und Eisen. Die für den menschlichen Organismus wichtigen Spurenelemente wie Magnesium, Calcium und Phosphor sind in unserer Bio Quinoa ebenfalls in nennenswerten Mengen enthalten.
Nachhaltigkeit
Fair und biologisch erwirtschafteter Quinoa schont Ressourcen und leistet einen wesentlichen Beitrag für Mensch und Tier. Durch den weitgehenden Verzicht auf Pflanzenschutzmittel und der Funktion von Quinoa als Erosionsschutz kommen natürliche Kreisläufe wieder ins Lot. Im Kleinklima der Ackerflächen finden Insekten und andere Kleinlebewesen wieder ihr Auskommen. Das Pseudogetreide bietet zahlreichen Kleinbauern und ihren Familien in Übersee eine gesunde wirtschaftliche Basis. Auch der Anbau in Deutschland nimmt wieder zu, denn das glutenfreie Getreide steht immer öfter auf dem Speiseplan.
Ernte
Die anspruchslose Quinoa liefert dank ihrer Robustheit fast durchwegs gute Erträge. Je nach Region beginnt zwischen August und Oktober die Erntezeit. Einige Kleinbauern ernten die Quinoa immer noch mühsam per Hand. Meist kommen jedoch speziell ausgerüstete Mähdrescher zum Einsatz. Sie sind in der Lage, auch diesen kleinen Körner vom krautigen Pflanzenteil zu trennen. Anschließend wird Quinoa von Unreinheiten wie kleinen Pflanzenteilen gesäubert. Nach dem Trocknen erfolgt die Qualitätseinstufung. Quinoa kommt in verschiedenen Sorten – weiß, rot, schwarz und als Mischung – in den Handel.
Geschmack
Quinoa schmeckt nussig nach Getreide. Die einzelnen Varianten unterscheiden sich jedoch: Weißer Quinoa ist am mildesten, roter herzhafter im Aroma und schwarzer Quinoa überzeugt durch einen ausgeprägten Eigengeschmack.
Ertrag
Etwa 150.000 Tonnen weltweit werden jährlich erzeugt. Die Tendenz steigt. Entwicklungsprojekte in Südamerika fördern den Anbau von Quinoa, da er durch seine Anspruchslosigkeit ausgeglichene Ernten verspricht.
Besonderheit
2013 wurde vom UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon zum Jahr der Quinoa ernannt.