Bio Sonnenblumenkerne

Bio Sonnenblumenkerne

Bio Sonnenblumenkerne

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Mindestbestellmenge pro Produkt 750 kg

Verfügbar in folgenden Varietäten

Verwendung

Als Zutat zu Backwaren, zur Herstellung von Öl, als Knabberei in Müslis und Nussmischungen, als Topping für Salate, in Gemüsegerichten und Risottos.Mehr…

Ernte

Jährlich von Spätsommer bis Herbst.Mehr…

Erzeugung

Samenkerne der Sonnenblume (bot. Helianthus annuus L.).Mehr…

Geschmack

Knackig nussig, mit einem ausgeprägten Eigengeschmack.Mehr…

Ursprung

Nord- bis Mittelamerika.Mehr…

Ertrag

Weltweit werden knapp 50 Millionen Tonnen an Sonnenblumenkernen geerntet. Die zehn größten Erzeugerländer bringen davon rund 84 Prozent in den Handel.Mehr…

Nachhaltigkeit

Die Pollen der Blüten sind ein hervorragendes Bienenfutter, ein besonders aromatischer Honig wird von den Sonnenblumen gewonnen. Die Kerne dienen bereits auf dem Feld für allerlei Tiere als Nahrung. Pflanzliche Restbestände der Sonnenblume werden nach der Ernte wieder dem Naturkreislauf zurückgeführt.Mehr…

Besonderheit

Mit 22,5 g Eiweiß sind geschälte Sonnenblumenkerne ein hervorragender Eiweißlieferant.Mehr…

Bio Sonnenblumenkerne Bio Sonnenblumenkerne

Verwendung

Ölpressung und Tierfutter: Diese beiden Verwendungszwecke kommen sofort ins Gedächtnis, wenn das Stichwort Sonnenblumenkerne fällt. Unsere Bio Sonnenblumenkerne sind aber auch eine köstliche Zutat für die Küche. Sie ergänzen Müslis und sorgen für knusprigen Genuss in Keksen. Brot und Brötchen werden zur Eiweißbombe mit einem ordentlichen Anteil an Bio Sonnenblumen. Als Topping für Salate und Suppen, knackige Zutat für Gemüse und Reisgerichte sind die hellen Kerne ebenfalls beliebt.

Erzeugung

Sonnenblumen wachsen als einjährige, krautige Pflanzen. Sie erreichen eine Höhe von 1 bis 3 m. Die rauen Stängel sind stark, sie müssen das Gewicht des gefüllten Korbbodens tragen, das nicht unerheblich ist. Das Wurzelwachstum entspricht in der Länge in etwa dem oberirdischen Pflanzenteil. Bis zu 2 m werden die Pfahlwurzeln lang, was zu einer ausreichenden Wasserversorgung beiträgt.

Sonnenblumen sind wärmeliebend und zudem Wärmekeimer. Kalte Böden und vor allem Spätfröste führen zu Ernteausfällen. Auch Licht braucht Helianthus reichlich zum Gedeihen. Stehen die Reihen zu eng, so entwickeln sich die Pflanzen schlecht. Typisch für die Sonnenblume ist auch ihre Eigenschaft, sich nach der Sonne auszurichten. Sogar die Keimblätter sind sonnenhungrig, nachts legen sie sich, wie zum Schlaf, zusammen.

Am Rande des Korbbodens erscheinen die gelben, auffallenden äußeren Blütenblätter. Diese Blätter sind steril, nur die inneren Scheibenblüten können befruchtet werden. Sie sind zwittrig, die Bestäubung nehmen ihre zahlreichen Besucher aus der Insektenwelt vor. Selbst der Nektar der Sonnenblume richtet sich nach der Namensgeberin: Er hat in den sonnenstarken Mittagsstunden den höchsten Zuckergehalt.

Ursprung

Von Nord- und Mittelamerika aus verbreitete sich die Sonnenblumen in alle gemäßigten Zonen. Bereits um 2500 v. Chr. war die stattliche Blume bei den Inkas bekannt. Sie galt als das Abbild ihres Sonnengottes. Spanische Seefahrer waren es, die 1552 die Sonnenblume nach Europa brachten. Die Samen wurden zunächst als Zierpflanzen ausgesät. Schnell wurde jedoch der Wert der Sonnenblumenkerne erkannt. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wird sie in Kräuterbüchern erwähnt. Gewerbsmäßig angebaut wird die Sonnenblume überall da, wo ein ausgeglichenes Klima eine gute Ernte verspricht. Dies sind vor allem Regionen, in denen auch Mais gedeiht. Unsere Bio Sonnenblumenkerne stammen aus bio-zertifiziertem Anbau. Sie werden erntefrisch verarbeitet, sind voll aromatisch und weisen wertvolle Inhaltsstoffe auf.

Nachhaltigkeit

Beim Anbau der von uns gehandelten Bio Sonnenblumenkerne wird auf den Einsatz von Insektiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln verzichtet. So gedeiht in Sonnenblumenfeldern ein Kleinklima, das Insekten, Kerbtieren und kleinen Säugetieren Heimat und Nahrung verschafft. Aus Sonnenblumenkorbböden wird Pektin gewonnen, teils werden sie für die Herstellung von Tierfutter verwertet. Die anderen pflanzlichen Teile der Sonnenblume können gehäckselt und als Kompostmaterial und Bodenverbesserer verwendet werden.

Ernte

Sonnenblumenkerne reifen auf den Korbböden von außen nach innen. Der richtige Erntezeitpunkt ist erreicht, wenn die inneren Kerne geknackt werden können, aber innen noch weich sind. Die Ernte der Bio Sonnenblumen geht maschinell vor sich. Speziell ausgerüstete Mähdrescher oder eigens konstruierte Sonnenblumenschneider kommen zum Einsatz. Nach dem Dreschen müssen Sonnenblumenkerne getrocknet werden.

Geschmack

Nussig mild, beim Rösten verstärkt sich der typische Eigengeschmack.

Ertrag

Hauptproduzenten für Sonnenblumenkerne sind die Ukraine und Russland. Weltweit beträgt die Ernte pro Jahr rund 48 Millionen Tonnen. Typische europäische Anbaugebiete sind Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Frankreich. Auch in Deutschland werden verstärkt Sonnenblumen angebaut, die Ernte ist jedoch gegenüber der Weltproduktion nicht nennenswert.

Besonderheit

Sonnenblumen sind Kompasspflanzen, sie richten die knospenden Blütenkörbe nach der Sonne aus. Während des gesamten Tages wird so der Kreislauf der Sonne verfolgt. Sobald sie voll blühen, verliert sich diese Eigenschaft. Die Fruchtstände weisen nahezu immer nach Osten.

Produkteigenschaften