Bio Walnüsse
Verfügbar in folgenden Varietäten
Verwendung
Pur als Snack, für Backwaren, in der veganen und vegetarischen Küche und zur Herstellung von Walnussöl.Mehr…
Ernte
In Europa werden Walnüsse jährlich von Ende September bis Ende Oktober geerntet.Mehr…
Erzeugung
Früher zu den Steinfrüchten, nun zu den Nussfrüchten bzw. Schließfrüchten gerechneter Samen der Echten Walnuss (bot. Juglans regia).Mehr…
Geschmack
Je nach Sorte und Qualität von fein nussig bis aromatisch herb.Mehr…
Ursprung
Östlicher Mittelmeerraum sowie Vorder- bis Mittelasien.Mehr…
Ertrag
Jährlich werden weltweit knapp 4 Millionen Tonnen Walnüsse in ihren Schalen geerntet, Tendenz steigend. Europäische Hauptanbaugebiete sind Frankreich, Moldawien, die Türkei und der Schwarzmeerraum.Mehr…
Nachhaltigkeit
Es werden nicht nur die Nusskerne zum Verzehr verwendet, sondern auch das Öl aus den Kernen. Der Stamm des Walnussbaums ist als edles Möbelholz begehrt. Aus den grünen Schalen und der Rinde werden medizinische Adstringens, sowie Beiz- und Gerbmittel hergestellt. Wurde dieses Extrakt früher auch zum Färben von Textilien verwendet, so dient es jetzt in naturnahen Kosmetika zur Haarpflege. Ein Granulat aus Schalen wird als Strahlmittel zur Reinigung von Oberflächen verwendet.Mehr…
Besonderheit
Walnüsse weisen mit über 40 g mit Abstand den höchsten Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren auf.Mehr…
Verwendung
Besonders begehrt sind Walnusshälften. Sie sind nicht nur knackig und nussig, sondern beliebte Dekoration auf Torten, Kuchen, Keksen und Pralinen. Geröstet und gesalzen sind Bio Walnusshälften Zutat für exklusive Nussmischungen. Der preiswertere, qualitativ gleichrangige Bruch eignet sich zur Herstellung feiner Backwaren. Gemahlen bereichern Bio Walnüsse die Schokoladen- und Pralinenvielfalt. In herzhaften Zubereitungen wie Pestos, Brotaufstrichen und als Beigabe sowie Zutat für Käse, Pasteten und Salaten bietet das würzige Aroma der Bio Walnüsse einen interessanten Kontrast zu den Speisen.
Erzeugung
Für den gewerblichen Anbau der Walnuss, auch Welschnuss oder Baumnuss genannt, kommen unterschiedliche Sorten in Frage. Mehrere Jahre vergehen, bis eine erste rentable Ernte eingefahren werden kann. Walnussbäume erreichen ein Alter von bis zu 150 Jahren, ab 40 Jahren allerdings lässt der gewerbliche Nutzen als Nusslieferant nach.
Als einhäusiger Baum verfügt die Walnuss über männliche und weibliche Blüten, die zwischen April und Juni erscheinen. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Die elliptischen Früchte werden den Sommer über gebildet und gelangen im Herbst zur Reife. Dann springt die grüne Fruchthülle auf, der holzige Kern, der zwei Nusshälften birgt, kommt zum Vorschein.
Walnüsse sind wärmeliebend, kalte Winter und späten Frost vertragen sie schlecht. Voraussetzung für einen reichlichen Ertrag an Walnüssen ist ein nährstoffreicher Boden ohne Staunässe. Der Platzbedarf der Walnüsse ist groß, er liegt je nach Walnusssorte zwischen 60 und 120 qm. Stimmen alle Wachstumsbedingungen, so kann die Ernte von einem Baum bis zum 150 Kilo betragen.
Ursprung
Walnüsse in ihrer ursprünglichen Form stammen vermutlich aus dem persischen Raum. Sie breiteten sich bis China aus und fanden über Handlungsreise ihren Weg wieder zurück, um in Griechenland und dem Römischen Reich angebaut zu werden. Ganze Walnusswälder wachsen in Kirgisistan im Tianshan-Gebirge. Im Himalaya sind Walnussbäume bis auf einer Höhe von 3000 m zu finden. Früh erkannte man in diesen Gebieten auch den Wert des Holzes, große Bestände wurden dafür genutzt.
Unsere Bio Walnüsse kommen aus Moldawien, wo sie in ausgeglichenem Klima gedeihen. Die Qualität dieser Nüsse überzeugt. Neben dem überdurchschnittlich hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren zeichnen sich die Bio Walnüsse durch wertvolle Mineralien und Vitamine, vor allem die des B-Komplexes, aus. Ernährungswissenschaftler vertreten den Standpunkt, dass Nüsse trotz ihrer vielen Kalorien unbedingt zu einer gesunden Ernährung gehören.
Nachhaltigkeit
Auch wenn der Platzbedarf von Walnüssen hoch ist, so ist der Anbau dennoch nachhaltig. Die meisten Sorten sind relativ unempfindlich gegen Trockenheit und müssen deshalb nicht gewässert werden. Da sämtliche Bestandteile der Walnussbäume genutzt werden können, fällt ihre Ökobilanz positiv aus. Hochwertiges Möbelholz stammt zwar nicht von den Sorten, die überwiegend als Nusslieferant gepflanzt werden, aber auch deren Stämme lassen sich zur Weiterverarbeitung verwerten.
Ernte
Wenn der natürliche Nussfall einsetzt, werden die noch am Baum hängenden Früchte mit Stangen abgeschlagen. Anschließend werden die Bio Walnüsse restlos von der grünen Schale befreit und getrocknet. Eine luftige Lagerung vorausgesetzt halten sich Walnüsse in der Schale bis zur nächsten Ernte, ohne geschmackliche Einbußen zu erleiden.
Geschmack
Frisch geerntete Walnüsse sind herb, bei der Trocknung entsteht ein würziges Aroma mit einem typischen, intensiven Eigengeschmack.
Ertrag
China und die USA sind die Hauptproduzenten der derzeit jährlich fast 4 Millionen Tonnen Walnüsse. Ein gewichtsmäßig weit geringerer, qualitativ hochwertiger Anteil kommt aus dem östlichen Mittelmeerraum und den Schwarzmeeranliegern. Hier führt die Türkei vor der Ukraine und Rumänien.
Besonderheit
Für die Herstellung von Walnusslikör werden keine ausgereiften Nüsse, sondern noch grüne verwendet.