Bio Zedernkerne
Verwendung
Zedernkerne dienen als Knabberei, zur Herstellung von Ölen und als Zutat in Pestos, Aufstrichen und herzhaften Gerichten.Mehr…
Ernte
Jährlich im Herbst bis Spätherbst.Mehr…
Erzeugung
Zedernkerne sind die Samen der Sibirischen Zirbelkiefer (bot. Pinus sibirica).Mehr…
Geschmack
Mild und buttrig, aber auch würzig, harzig.Mehr…
Ursprung
Sibirien, vom Ural bis in den Altai.Mehr…
Ertrag
Genaue Zahlen liegen nicht vor, da Zedernkerne häufig noch per Hand gesammelt und verarbeitet werden. Gewichtsmäßig können die kleinen Samen jedoch gegenüber der sonstigen Weltnussernte nicht mithalten.Mehr…
Nachhaltigkeit
Die Sibirische Zirbelkiefer, auch Sibirische Pinie genannt, ist ein anspruchsloses Nadelgehölz. Alle Teile des Baumes werden verwendet: Die Samen als Zedernkerne und zur Herstellung von Öl, das Harz als Räucherstoff. Das Holz als Klangholz und zur Papierherstellung. Die Sibirische Zirbelkiefer dient als Windschutzgehölz bei gleichzeitiger Nutzung der Samen.Mehr…
Besonderheit
Über 60 % Fett und mehr als 16 % Proteine zeichnen die Zedernkerne aus.Mehr…
Verwendung
Bekannt ist die Verwendung als Zutat für Pesto. Sie sind passender Ersatz für die italienischen Pinienkerne, wenn es um die Zubereitung des berühmten Pesto alla genovese geht. Knabberkekse mit Zedernkernen schmecken besonders würzig. Sie schmecken in Salaten und Rohkostzubereitung, verfeinern Brotaufstriche und sind pikante Zutat für Pasta und Reisgerichte. In Müslis und nussigen Partymischungen sind unsere Bio Zedernkerne etwas ganz Besonderes.
Erzeugung
Bio Zedernkerne aus Sibirien sind das Pendant zu Pinienkernen aus dem Mittelmeerraum. Sie werden von der immergrünen Sibirischen Zirbelkiefer, auch Sibirische Zeder (bot. Pinus sibirica) genannt, geerntet. Der widerstandsfähige und anspruchslose Baum wird bis zu 40 m hoch. Er ist absolut frosthart, ein Alter von mehreren hundert Jahren ist keine Seltenheit.
Auch an den Boden stellt dieser Baum kaum Ansprüche. Er kommt mit sauerstoffarmen, verdichteten Böden ebenso zurecht wie mit Kies und trockenem Untergrund. Sogar in Mooren gedeiht die sibirische Zirbelkiefer. Lediglich einige Pilzarten wie der Wurzelschwamm machen dem Baum zu schaffen. Dies kann zu Ernteschwankungen oder gar zu Ausfällen führen.
Eng verwandt ist die Sibirische Zirbelkiefer mit der italienischen Pinie. Diese Verwandtschaft findet sich nicht zuletzt in den Samen, die sich sowohl im Aussehen als auch im Geschmack sehr ähnlich sind. Reine Anbauplantagen der Zirbelkiefer sind jedoch in Sibirien selten. Oft werden die Zedernnüsse von weit verstreuten Bäumen geerntet und zu Sammelstellen gebracht.
Ursprung
Unsere Bio Zedernkerne stammen von Bäumen, die in ihrer ursprünglichen Region, nämlich dem sibirischen Großraum, wachsen. Eines haben sie mit ihren italienischen Verwandten, den Pinienkernen, und anderen Nüssen gemeinsam: Sie sind reich an hochwertigen Pflanzenstoffen, an Fetten, Mineralien und Vitaminen. Das pflanzliche Eiweiß unserer Bio Zedernkerne wird vom menschlichen Organismus besonders gut aufgenommen. Ihr Fettgehalt beträgt rund 60 g auf 100 g Kerne. Der Gehalt an Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen leistet einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden Ernährung. Das in den Zedernkernen enthaltene Vitamin E gilt als Antioxidans, das der Zellalterung entgegenwirken kann. Zedernnussöl wird zum Aromatisieren verwendet, es gilt wie Zedernkerne auch als stoffwechselanregend und unterstützend für die Funktion von Muskeln und Nerven.
Nachhaltigkeit
Unter dem Holznamen Sibirische Kiefer kommt das Holz dieser Zirbelkiefer in den Handel. Es wird als Klangholz verwendet, hierzu nicht verwendbare Teile werden der Zellstoffgewinnung zugeführt. Bei der Anlage von Gehölzstreifen als Windschutz findet die Sibirische Zirbelkiefer viel Beachtung, dient sie doch zugleich der Ernte der Zedernnüsse. Die Kerne werden für den Direktverzehr geerntet, für die Zubereitung von Speiseöl spielen sie ebenfalls eine – wenn auch geringere – Rolle. Gebietsweise ist die Sibirische Zirbelkiefer vom Aussterben bedroht. Der gewerbliche Anbau, wenngleich reine Wälder und Plantagen noch die Ausnahme sind, wirkt dem entgegen.
Ernte
Geerntet werden Zedernnüsse nach wie vor überwiegend von Saisonarbeitern. Die Zedernzapfen werden aufgesammelt, teils werden bereits vor Ort die Zedernnüsse herausgepult. Mitunter werden die Zapfen in Säcken eingesammelt, zum Rastplatz transportiert und dort entkernt. Sind alle Nüsse aus den Zapfen befreit, werden sie in Scheunen zum Trocknen ausgelegt. Maschinell werden dann die Samenkerne von ihrer überaus harten Schale befreit. Bio Zedernüsse werden gesiebt, von unseren Händlern beziehen wir nur erstklassige Ware.
Geschmack
Zart schmelzend mit einem milden und doch würzig-harzigen Geschmack finden Bio Zedernkerne immer mehr Liebhaber.
Ertrag
Der Ernteertrag von Zedernkernen lässt sich kaum mit dem von anderen Nüssen und Kernen vergleichen. Die Ernte und Verarbeitung sind mühsam. Oft werden die Zapfen noch mit der Hand aufgesammelt, die Zedernnüsse in Handarbeit herausgeholt. Bruch und braune Nüsse werden ausgesiebt.
Besonderheit
Zedernkerne sind im botanischen Sinn keine Kerne, sondern Samen.
Produkteigenschaften
Nährwerttabelle
Nährwerte unterliegen bei Naturprodukten üblichen Schwankungen.
Hinweis
2 x 12,5 kg vacuum Kartons (100% Vakuum)2 x 12,5 kg vacuum cartons (100% Vakuum)
Kühl und trocken lagernKeep cool and dry
12 Monate ab Produktionsdatum12 months from production date